Primäre Wundheilung

Aus Familienwortschatz
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Primäre Wundheilung (sanatio per primam intentionem, p.p. HEILUNG) Eine wichtige Voraussetzung für die primäre Wundheilung sind glatte, eng aneinanderliegende Wundränder. Es liegt ein gut durchblutetes Wundgebiet vor ohne Fremdkörper, Infektionen und mit kleinem Gewebedefekt. Der Wundverschluss erfolgt mit Klammern, Wundkleber, Naht oder mit Wundnahtstreifen. Primäre Wundheilung findet z. B. statt bei:

  • chirurgisch gesetzten Wunden
  • einigen Schnittwunden und Platzwunden, sofern der Gewebsdefekt nicht zu groß ist und sie innerhalb von 6-8 Stunden versorgt werden (Ausnahmefälle: 12 Std.)

Bei der primären Wundheilung wachsen die Wundränder innerhalb von 8 Tagen fest zusammen. Die endgültige Zugfestigkeit tritt jedoch erst nach mehreren Wochen ein. Es verbleibt eine strichförmige Narbe.


siehe auch