Gastroskopie
Die Gastroskopie oder auch Ösophago-Gastro-Duodenoskopie ist eine medizinische Untersuchungsmethode des oberen Gastrintestinaltrakts. Mittels der Gastroskopie ist es möglich die Speiseröhre (Ösophagus), den Magen und den Zwölffingerdarm (Duodenum) zu untersuchen.
Indikation
- Verdacht auf obere GIT-Blutung
- unklare Oberbauchbeschwerden (nach Ausschöpfen weiterer Maßnahmen, z.B. Sonographie)
Vorgehen
- der Patient muss nüchtern sein
- der Patient muss der Untersuchung schriftlich zustimmen
- mit einem Lokalanästhetikum (z.B. Lidocain) wird der Rachen betäubt.
- der Patient wird leicht sediert, z.B. mit Dormicum, Diazepam und/oder Propofol. Evtl. kann auf eine Sedierung verzichtet werden
- der Patient trinkt einen "Entschäumer"
- das Endoskop wird über die Speiseröhre in den Magen vorgeschoben.
- über das Endoskop wird Luft in den Magen eingegeben damit sich der Magen entfaltet
- das Duodenum kann mit beurteilt werden (Gastro-Duodenoskopie)
- evtl. werden Biopsien entnommen und ein Helicobakter Pylori-Test durchgeführt
Weblinks
- Magenspiegelung Ein Betroffener berichtet über die Gastroskopie
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