Psychopathologie

Aus Familienwortschatz
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Psychopathologie ist die Lehre von den Symptomen und Syndromen psychischer Erkrankungen. Sie ist eine wissenschaftliche Methodenlehre zur Erfassung von abnormen seelischen Zuständen und Geisteskrankheiten aus den psychischen Veränderungen. Die Psychopathologie versteht sich als Wissenschaft von der Anwendung psychologischer Denkkategorien auf psychische Krankheiten bzw. auf psychisch Kranke. Sie untersucht somit die psychische Seite der Mechanismen und Gesetze psychischer Anomalien und des Krankseins. Die Psychopathologie hat keine eigene Geschichte, sondern folgt dem Lauf der allgemeinen Psychiatrie. Ihre praktische Aufgabe sind die Erkennung, Beschreibung und Analyse von Phänomenen, die den Symptomen der allgemeinen Medizin entsprechen.


Unterteilung:

  • experimentelle Psychopathologie
  • phänomenologische Psychopathologie
  • allgemeine Psychopathologie
  • klinische Psychopathologie


Spezielle Bereiche:

  • kriminalforensische Psychopathologie

Praktisches Anwendungsgebiet. Befasst sich mit der psychopathologischen Erfassung des Straftäters im Strafverfahren und seiner psychiatrischen Bewertung, insbesondere mit Fragen der strafrechtlichen Zurechnungsfähigkeit.

  • Kriminalpsychopathologie

Grenzdisziplin zwischen Psychiatrie und gerichtlicher Medizin. Untersucht Erscheinungsform und Bedeutung des seelisch Abnormen beim Verbrecher.

  • Pönalpsychopathologie (Teilgebiet Kriminalpsychopathologie)

Untersucht werden Psychopathologie von Strafverfahren und Strafvollzug, krankhafe Haft- und Strafschäden sowie die Wirkung der Strafbehandlung bei abnormen und krankhaften Straftätern. Die Kriminalpsychopathologie wurde im wesentlichen von Karl Birnbaum 1921 begründet.


Siehe auch


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