Luftrettung

Aus Familienwortschatz
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BGS-Hubschrauber im Dienste der Luftrettung

Die Luftrettung kommt zum Einsatz, wenn konventionelle, bodengebundene Rettungskräfte in einer Notfallsituation zu langsam wären.

In Deutschland werden hierfür regional flächendeckend Rettungshubschrauber (RTH) bereitgehalten, 2004 gab es bundesweit 52 Stationen. Betreiber sind der ADAC, die Deutsche Rettungsflugwacht e.V., das Innenministerium, die Bundeswehr und die Internationale Flugambulanz. Ergänzend werden auch Hubschrauber der militärischen Search and Rescue (SAR, Such- und Rettungsdienste) und der Bundespolizei (vormals Bundesgrenzschutz, BGS) eingesetzt. Bundespolizei-Hubschrauber vom Typ EC 135 mit medizinischem Ausstattungssatz werden häufig als Reserve genutzt, wenn ein Rettungshubschrauber wegen Wartungsarbeiten ausfällt. Ein Rettungshubschrauber ist mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Luftrettungsassistenten besetzt. Für Transporte intensivpflichtiger Patienten von Krankenhaus zu Krankenhaus wird der sogenannte Intensivtransporthubschrauber (ITH) eingesetzt (z. B. Verlegung in eine Spezialklinik).

Patienten, die nicht mit normalen Verkehrsflugzeugen reisen können, ist die Möglichkeit gegeben, sich an einen der Flugrettungsdienste zu wenden, die Flüge von Kranken und Verletzten aus dem Ausland in die Bundesrepublik Deutschland oder aus der Bundesrepublik nach dem Ausland oder auch innerhalb des Bundesrepublik durchführen. Reine Krankentransporte werden von verschiedenen Einrichtungen und kommerziellen Dienstleistern angeboten, hier zusammengefasst im Artikel Flugambulanz.

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