Schnittwunde: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 30. Januar 2014, 20:52 Uhr

Bei der Schnittwunde handelt es sich um eine mechanische Wunde, die durch Gewalt von außen mit scharfen Gegenständen (z.B. Messer, Glasscherben, Scheren) verursacht wird.

Charakteristisch sind die glatten, stark blutenden Wundränder, die auseinander klaffen. Meistens ist jedoch nur ein geringfügiger Substanzverlust der Haut bzw. des Gewebes zu beobachten, so dass die Wundränder i.d.R. problemlos adaptiert werden können und die Wunde nach gründlicher Reinigung chirurgisch verschlossen werden kann.

Schnittwunden können oberflächlich oder tief sein, so dass Muskeln, Sehnen, Nerven und Blutgefäße mitverletzt sein können. Aus diesem Grund muss vor dem Wundverschluß eine sorgfältige Inspektion erfolgen.

Allgemein weisen Schnittwunden eine gute Heilungstendenz auf, da keine Quetschkomponente ( Quetschwunde ) vorhanden ist.


Eine Sonderform der Schnittwunde stellt die Operationswunde dar. Da sie gezielt gesetzt wird und v.a. unter aseptischen Bedingungen erfolgt ist die Heilungstendenz hier am besten.

Literatur