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Der Begriff des Teufelskreises entstammt der modernen Kommunikationspsychologie und wurde zunächst von '''Paul Watzlawick''' beschrieben, später aber von '''Friedemann Schulz von Thun''' und '''Christoph Thomann''' zu einem umfassenden Modell weiterentwickelt. Das Teufelskreismodell ist ein wirksames Werkzeug zur Erkennung und zum Verständnis negativer Beziehungsdynamiken. Die Besonderheit dieses Modells liegt darin, dass es zeigt, wie jeder Beteiligte sein eigenes Verhalten ausschließlich als Reaktion auf das Verhalten des anderen wahrnimmt – ohne seinen eigenen Anteil an der Eskalation zu erkennen. Typischerweise gibt es keinen klaren Anfang und kein Ende; die Dynamik verstärkt sich immer weiter, ähnlich wie ein Virus in einem Computerprogramm, der sich verselbstständigt und das gesamte System überlagert. | Der Begriff des Teufelskreises entstammt der modernen Kommunikationspsychologie und wurde zunächst von '''[[Paul Watzlawick]]''' beschrieben, später aber von '''[[Friedemann Schulz von Thun]]''' und '''[[Christoph Thomann]]''' zu einem umfassenden Modell weiterentwickelt. Das Teufelskreismodell ist ein wirksames Werkzeug zur Erkennung und zum Verständnis negativer Beziehungsdynamiken. Die Besonderheit dieses Modells liegt darin, dass es zeigt, wie jeder Beteiligte sein eigenes Verhalten ausschließlich als Reaktion auf das Verhalten des anderen wahrnimmt – ohne seinen eigenen Anteil an der Eskalation zu erkennen. Typischerweise gibt es keinen klaren Anfang und kein Ende; die Dynamik verstärkt sich immer weiter, ähnlich wie ein Virus in einem Computerprogramm, der sich verselbstständigt und das gesamte System überlagert. | ||
== Umgangssprachliche Bedeutung == | == Umgangssprachliche Bedeutung == | ||
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