Emil Kraepelin
Emil Kraepelin geboren am 15.02.1856 in Neustrelitz und gestorben am 07.10.1926 in München. Professor der Psychiatrie.
Er führte zahlreiche experimentelle und naturwissenschaftliche Methoden in der Psychiatrie ein. So untersuchte er den Verlauf der Arbeitskurve unter der Einwirkung zahlreicher toxischer Substanzen und wurde dadurch zum Begründer der Psychopharmakologie.
Er ordnete die Vielfalt der psychischen Krankheitszustände in eine neue Systematik ein, die er in den acht Auflagen seines Lehrbuches der Psychiatrie immer wieder modifizierte und die sich in ihren Grundzügen international durchgesetzt hat.
Machte sich ferner verdient um die Gründung der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie in München (1917), die sein Werk ist und deren Leitung Kraepelin bis zu seinem Tod innehatte.
Weblinks
- Emil Kraepelin-Artikel bei Wikipedia
- Bipolar-Basistext – kommentierte Online-Ausgabe (pdf, Faksimile, 2003) des Originaltextes „Das manisch depressive Irresein“ von Emil Kraepelin: Psychiatrie. Ein Lehrbuch. 8. Auflage. III. Bd. Klinische Psychiatrie II. Teil. Leipzig 1913, S. 1183–1395, Einführung und Kommentar von Eberhard J. Wormer
- Ausführlichere Biographie
- Bibliographie Emil Kraepelin (Veröffentlichungen)