Dehnungsstreifen

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Dehnungsstreifen sind sichtbare Erscheinungen in der Unterhaut (Subkutis), die durch starke Dehnung des Gewebes entstehen. In der medizinischen Fachsprache werden die Dehnungsstreifen der Haut als Striae cutis atrophicae oder Striae cutis distensae (v. lat. Striae = Streifen, cutis = Haut, atrophicae = atrophisch, distensae = überdehnt) bezeichnet. Im Rahmen einer Schwangerschaft ist das Auftreten von Dehnungsstreifen physiologisch; sie werden als Schwangerschaftsstreifen (lat. Striae gravidarum) bezeichnet. Darüber hinaus können Dehnungsstreifen Symptome von Erkrankungen, wie Übergewicht und im Rahmen eines Cushing-Syndroms auftreten oder als Nebenwirkung von Medikamenten entstehen, beispielsweise bei Therapie mit adrenocorticotropen Hormon (ACTH) und Glukokortikoiden.

Die Färbung wird durch durchscheinende Blutgefäße hervorgerufen. Die Streifen treten bevorzugt an besonders stark belasteten Geweben wie Bauch, Hüften, Gesäß, Oberarmen und Brüsten auf. Prädisponierende Faktoren sind eine Bindegewebsschwäche und eine starke Gewichtszunahme. Zudem ist die Hautelastizität während einer Schwangerschaft durch hormonelle Einflüsse vermindert.


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