Eisen und föhnen

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Das Eisen und Föhnen ist eine veraltete und mittlerweile erwiesenermaßen unwirksame Methode zur Dekubitusprophylaxe.

In der Annahme, dass Haut auf Wärme mit einer lokalen reaktiven Hyperthermie besser durchblutet würde, hat man zunächst die risikobelasteten Stellen mit Eis gekühlt (eisen) und anschließend mit einem Haartrockner (föhnen) wieder erwärmt.

Das "Eisen und Föhnen" birgt auch ein gewisses hygienisches Risiko, da Keime in kleinsten, durch das "Eisen" entstandenen Hautläsionen eindringen können und durch das "Föhnen" gut vermehren können.


Die Methode hat nur noch historische Bedeutung und sollte im klinischen Alltag nicht zur Dekubitusprophylaxe angewendet werden.


weblinks

http://www.medizinfo.de/wundmanagement/pfeis.htm