Quetschwunde

Aus Familienwortschatz
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Die Quetschwunde ist eine mechanische Wunde, die durch stumpfe Gewalt von außen entsteht. Ähnlich wie bei der Platzwunde gibt die Haut dort nach, wo die stärkste Kraft einwirkt.

Quetschwunden weisen zerfetzte Wundränder auf unter denen sich häufig massive Weichteilquetschungen befinden. Durch mögliche Wundtaschen und das zerfetzte Gewebe entsteht ein optimaler Bakteriennährboden, v. a. anaerobe Keime (z. B. Clostridium perfringens; der Erreger des Gasbrands) finden beste Bedingungen vor.

Quetschwunden müssen i. d. R. chirurgisch ausgeschnitten werden, bevor sie nach sorgfältiger Reinigung mittels einer Naht verschlossen werden können.

Literatur