Überwachung während der Infusion

Aus Familienwortschatz
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Überwachung des Infusionsvorgangs

Umfasst die Infusion, das Infusionsbesteck

  • Exakte Einhaltung der verordneten Infusionsmenge D
  • Die auf dem Infusionsplan vorgegebene Reihenfolge, Laufzeit und Tropfenzahl darf ohne vorherige Absprache mit dem behandelnden Arzt nicht geändert werden.
  • Regelmäßige Kontrolle der eingestellten Tropfenzahl, Infusomaten, Perfusoren...
  • Zusätze genau nach Vorschrift:
    • Zeitpunkt (z.B. Antibiotika)
    • Dosis
    • Zusatzetikett anbringen
  • Infusionsleitung auf Undichtigkeit und Abknickung kontrollieren
  • Das Aufhängen von Infusionsflaschen direkt über dem Kopf des Pat. bzw. mehrere Infusionen übereinander vermeiden (Infusionsständer oder an der Bettvorrichtung)
  • Infusionsbestecke alle 24 Stunden erneuern



Überwachung des Patienten

Situation und Befinden

Überwachung des venösen Zugangs

Venen, Wundgebiet

  • Verbandwechsel nach Bedarf (feuchte, verschmutzte Verbände): in der Regel alle 2 Tage. Bei zentralem Weg gesondertes Regime - hausinterner Standard (Hygienebeauftragt.)?
  • gleichzeitig Einstichstelle inspizieren:
    • Rötung, Schwellung, Schmerzen im Verlauf der Vene,
    • Paravasat,
    • allergische Reaktionen auf Pflaster
  • Lage und Fixierung der Venenverweilkanüle
  • Zur Vermeidung einer Thrombosierung des Kanülenvolumens, nach dem Infusionsvorgang mit NaCl 0,9% durchspülen oder einen Mandrin verwenden
    • gleiche Größenbezeichnung und Farbmarkierung wie die Verweilkanüle verwenden, da bei einem zu langen Mandrin die Vene geschädigt werden kann;
    • bei zu kurzem Mandrin verstopft die Verweilkanüle trotzdem
  • Verstopfte Venenzugänge nicht freispritzen!
  • Alle Infusionsleitungen mit allen Verbindungsstücken alle 24 Stunden wechseln



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