Aldosteron

Aus Familienwortschatz
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Aldosteron ist ein in der Zona glomerulosa der Nebennierenrinde gebildetes Mineralcorticoid also ein hydrophobes Steroidhormon. Es ist der wichtigste Vertreter dieser Hormongruppe und einer der entscheidenden Regulatoren des Elektrolythaushalts. Als effektorisches Hormon wirkt es auf die Niere und hat dort folgende Wirkungen:


  • Wiederaufnahme von Na+ (dadurch auch passiver Rückstrom von Wasser)
  • Sekretion von K+ und H+


Die Produktion wird durch Angiotensin II im Rahmen des RAAS (Renin-Angiotensin-Aldosteron-System) sowie durch die K+-Plasmakonzentration reguliert. Der Einfluss von ACTH auf die Mineralcorticoide ist minimal und daher zu vernachlässigen.


Einen Mangel an Aldosteron bezeichnet man als Hypoaldosteronismus.

Eine Überproduktion von Aldosteron wird als Aldosteronismus oder Conn-Syndrom bezeichnet.

Einen Aldosteronantagonisten stellt das kaliumsparende Diuretikum Spironolacton (z.B. Aldactone®) dar.



siehe auch: RAAS