Antisepsis

Aus Familienwortschatz
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Antisepsis bzw. Antiseptik (griechisch, wörtlich übersetzt: gegen Fäulnis) ist der Begriff für alle Maßnahmen, die auf eine Keimreduktion oder -inaktivierung abzielen. Hierzu zählen sämtliche Reinigungs- und Desinfektionsverfahren wie Flächen-, Haut- und Wunddesinfektion und das "Einweichen" von Instrumenten, Hilfsmitteln und weiteren Medizinprodukten, die mehrfach und zum Teil von mehreren Personen verwendet werden. Antiseptische Maßnahmen dienen der Vorbeugung von Infektionen, können das Risiko aber nicht vollkommen ausschließen.

Je konsequenter die entsprechenden Hygiene-Regeln – auch vom Patienten selbst – eingehalten werden, desto geringer ist die Gefahr einer Übertragung krankmachender "Fremd"-Keime. Allerdings befinden sich am und im Körper des Menschen unzählige "eigene" Keime (v.a. Bakterien, die dann gefährlich werden können, wenn sie in das "sterile" Körperinnere gelangen (z.B. während einer Operation) oder das Abwehrsystem des Patienten gestört ist (z.B. aufgrund einer Chemotherapie, zu der auch eine Antibiotika-Einnahme zählt).


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