Bradykardie

Aus Familienwortschatz
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Bradykardie ist eine Pulsverlangsamung auf weniger als 60 Schl/min.

  • Physiologisch:
    • in Ruhe u Schlaf
    • bei trainierten Sportlern
    • bei Wöchnerinnen
    • bei Anpassung auf Meereshöhe
    • bei älteren Menschen
    • im Hungerzustand.
  • Pathologisch:
    • bei Herzkrankheiten (Reizleitungsstörungen, Herzblock und Stenosen)
    • bei Digitalisüberdosierung
    • bei Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
    • bei Vagusreizung, z.B. infolge gesteigertem Hirndruck (Druckpuls) bedingt durch Hirntumor, Hirnblutung, Hirnödem
    • Ikterus
    • Schädelverletzungen
    • bei Einnahme von Beruhigungsmitteln
    • bei Verdauungsstörungen, Erbrechen.
    • Vergiftungen


  • relative Bradykardie: Puls ist im Verhältnis zum Fieber zu niedrig
    • (normalerweise erhöht sich die Frequenz bei Anstieg der Körpertemperatur + 1 C° = + 8-12 Schl/min )
    • bei Typhus abdominalis
    • galliger Peritonitis




siehe auch: