Dehydratation

Aus Familienwortschatz
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Unter einer Dehydratation (Hypohydratation), auf dt. allmähliche innere Austrocknung, versteht man den Flüssigkeitsverlust im extrazelluären Raum (außerhalb der Zellen) des Körpers. Dies kann durch mangelnde Flüssigkeitszufuhr, durch Flüssigkeitsverlust oder durch Stoffwechselstörungen verursacht sein. Im Ausnahmefall können mehrere Ursachen zusammenkommen.


Einteilung

Eine Dehydratation wird durch das Verhältnis von Wasser und Natrium in drei Arten unterteilt.


  1. hypotone Dehydratation: Der Natriumverlust ist größer als der des Wassers.
  2. isotone Dehydratation: Wasserverlust mit einem ausgewogenem Verhältnis von Natrium und Wasser.
  3. hypertone Dehydratation (Synonym: Exsikkose): Der Wasserverlust ist größer als der des Natrium.


Symptome

  • zunehmende Verwirrtheit, Teilnahmslosigkeit, Antriebshemmung
  • Schläfrigkeit
  • Schwindel- und Schwächegefühle
  • Tachykardie
  • Hypotonie = niedriger Blutdruck
  • Obstipation
  • reduzierter Hautturgor
  • trockene Zunge und Schleimhäute
  • starkes Durstgefühl
  • Evtl. Fieber

Ursachen

siehe auch


Literatur

  • Bettina Rath: "Prophylaxe. Trinkfest". In: Altenpflege 03/2006, S. 50-53. (Pflegebedürftige Menschen vor einer allmählichen inneren Austrocknung (Dehydration) zu bewahren erfordert vom Personal gute Pflegeorganisation, viele Anstrenungen und –ganz wichtig- Einfallsreichtum. Das "Alzheimer Tageszentrum" in Wetzlar beugt einer möglichen Austrocknung vorbildlich mit einem Pflegestandard vor und erhielt deshalb den "Altenpflegepreis 2006")



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