Fingertest nach Phillips

Aus Familienwortschatz
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Der Fingertest nach Phillips ist eine Möglichkeit, einen Dekubitus ersten Grades von einer Hautrötung anderer Ursache zu unterscheiden. Der Test wurde von Jenny Phillips 1997 beschrieben:

Mit einem Finger wird auf die Hautrötung gedrückt: Entsteht ein weißer Umriss und erscheint der Fingerabdruck nach Loslassen für einen kurzen Moment weiß, ist die Rötung wegdrückbar und damit der Fingertest negativ: Es liegt kein Dekubitus vor, sondern ein allergisch oder entzündlich bedingtes Exanthem. Ist die Rötung dagegen nicht wegdrückbar und bleibt nach Loslassen bestehen, ist der Fingertest positiv: Es liegt eine druckbedingte Hautschädigung vor.[1]

Literatur

  • J. Phillips: Pressure Sores. Churchill Livingston, New York 1997 (englisch)

Einzelnachweise