Flimmerskotom

Aus Familienwortschatz
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Der Ausdruck Skotom bezeichnet Gesichtsfeldausfälle.

Flimmerskotom (ophtalmische Migräne)

Bei diesem peripher beginnenden Gesichtsfeldausfall kommt es zu visuellen Sensationen (Flimmern, Funken, Blitze). Es kann sich um ein Begleitsyndrom der Migräne oder um Durchblutungsstörungen des Gehirns (zerebrovaskuläre Durchblutungsstörung) handeln.

Erleben
Das Auftreten geschieht plötzlich. Der Betroffene kann zunächst das Gefühl haben, in eine starke Lichtquelle geschaut zu haben, weil das Erleben eines Flimmerskotoms einer Blendung sehr ähnlich ist. Wie bei einer Blendung ist das direkte Fixieren von Objekten oder gar Text nicht mehr möglich. Da meist aber nur ein Teil des Gesichtsfeldes vom Ausfall betroffen ist, ist eine Orientierung im Raum durchaus möglich.
Ein Flimmerskotom kann von Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen begleitet sein, oft tritt es aber ohne diese Begleiterscheinungen auf. Häufiger ist das parallele Auftreten einer hohen Lichtempfindlichkeit und anderer Überempfindlichkeiten.

Dauer
Das Auftreten eines Flimmerskotoms ist zeitlich begrenzt. Generell beschränkt sich seine Dauer erfahrungsgemäß auf ca. 20-30 Minuten.

Hinweis
Setzt ein Flimmerskotom beim Autofahren ein, sollte man schnellstmöglichst an den Straßenrand fahren und das Ende des Skotoms abwarten.


siehe auch: