Halbwertszeit

Aus Familienwortschatz
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Die Halbwertszeit (Abk.: HWZ) ist in der Pharmakologie die Zeit, bis die Hälfte eines Wirkstoffs im Körper abgebaut oder ausgeschieden wurde.

Diese sogenannte biologische Halbwertszeit ist auch auf toxische und radioaktive Substanzen anwendbar, die in den menschlichen Körper eingebracht wurden bzw. denen er ausgesetzt war.

Sie ist relevant für die Wirkstoffkonzentration (Bioverfügbarkeit) über einen bestimmten Zeitraum, somit auch für die Dosierung von Medikamenten (siehe auch therapeutische Breite), und die Entgiftung/Entwöhnung (s. a. Entzug) bei abhängig machenden Substanzen.

Die Dauer der Halbwertszeit ist grundsätzlich abhängig vom Medikament selbst; wie es im Körper aufgenommen und verarbeitet werden kann, und individuell verschieden je nach Alter, Ernährungszustand (Essverhalten, Exsikkose) und Stoffwechselstörungen, insbes. Erkrankungen der Leber.