Hertie-Stiftung
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung ist eine der größten privaten Stiftungen Deutschlands. Das jährliche Fördervolumen von durchschnittlich rund 20 Millionen Euro stammt aus dem Stiftungs-Vermögen von rund 820 Millionen Euro des 1972 verstorbenen Stifters Person::Georg Karg, Gründer der Waren- und Kaufhauskette Hertie. Vorstandsvorsitzender ist Person::Michael Endres, ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank.
Förderung
Die gemeinnützige Stiftung fördert Projekte in den Bereichen
- Neurowissenschaften (insbesondere Multiple Sklerose)
- Europäische Integration
- Erziehung zur Demokratie
- berufundfamilie gGmbH, die unter anderem die Zertifikate Audit Beruf und Familie und familiengerechte hochschule verleiht
- Schülerstipendien für begabte Zuwanderer (Start).
Außerdem rief die Stiftung 2001/2002 den Wettbewerb Jugend debattiert ins Leben, den sie bis heute hauptverantwortlich ausrichtet. Seit dem Schuljahr 2006/2007 ist sie gemeinsam mit dem Goethe-Institut Träger der Deutsch-Olympiade.
2004 wurde mit mehr als 21,5 Millionen Euro das Hertie-Institut für klinische Hirnforschung im Universitätsklinikum Tübingen etabliert.
Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe
Die Stiftung verleiht seit 1992 jährlich den Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe (Gesamtdotierung 25.000 Euro) und seit 2005 zusammen mit der Stiftung MyHandicap den Innovationspreis für Menschen mit Behinderung (dotiert mit 10.000 Euro).