Definition

Eine Lähmung bezeichnet motorische Funktionsstörungen durch Beeinträchtigung der neuronalen Reizweiterleitung im peripheren Nervensystem (efferente Nerven) oder in betreffenden Regionen des Gehirns bzw. des ZNS. Sie ist abzugrenzen von motorischen Beeinträchtigungen mit anderen Ursachen, z. B. durch Schmerzen, Muskelatrophie, Fehlbildungen etc.


Formen

  1. Hypertonie, spastische Lähmung: steife, überstreckte Gelenke durch extrem hohe Muskelanspannung
  2. Athetose: unwillkürliche wurmartige, schraubende Bewegungen
  3. Hypotonie, schlaffe Lähmung, Areflexie: der betroffene Körperteil "hängt" ohne Reaktion auf Reflexe und willkürliche Impulse
  4. Ataxie, z.B. "Trippelgang" bei M. Parkinson
  • Einteilung bezogen auf die Lage am Körper
  1. Parese: unvollständige Lähmung, Funktionseinschränkung z.B. Facialisparese (Gesichtslähmung)
  2. Paralyse: vollständige Lähmung, totaler Funktionsausfall der Muskeln
  3. Tetraplegie: vollständige Lähmung aller vier Extremitäten
  4. Hemiplegie: vollständige Halbseitenlähmung
  5. Hemiparese: unvollständige Halbseitenlähmung
  6. Querschnittslähmung: Schädigung der Wirbelsäule, von der die efferenten Nerven in die Peripherie abzweigen. Vollständige Lähmung unterhalb der WS-Verletzung


Ursachen

Therapien

Bobath -Konzept: immer von der betroffenen Seite arbeiten, damit der Patient wieder seine gelähmte Seite akzeptiert.

Auch Gegenstände immer auf der betroffenen ( gelähmten Seite ) stellen damit der Patient gezwungen ist über seine gelähmte Seite zu schauen.

Anziehtraining nach Bobath (man soll den Patienten mit dem gesunden Arm , oder anderen Extremitäten die gelähmten Extremitäten anziehen.)

siehe auch

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