Lagerungsplan

Aus Familienwortschatz
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In der professionellen Pflege sollte man zur Dekubitusprophylaxe oder bei ..... einen Lagerungsplan erstellen.

Häufige Veränderung der Lage des Patienten nach schriftlichem Lagerungsplan (z.B. alle 2h im Wechsel: li. Seite, re. Seite, Rückenlage, Heraussetzen und zurück, li. Seite, re. Seite, Rückenla... u.s.w.) Die Reihenfolge ist vorgegeben, kann aber situativ angepasst werden. Die individuelle Fähigkeit zur eigenen Bewegung ist zu berücksichtigen.

Er ist Teil der indivuduellen Pflegeplanung, Teil der Pflegedokumentation (Konsequenzen: Aufbewahrungspflicht, Lesbarkeit, evtl. Aktualisierungen, Namenskürzel).

Als Anfangsrhythmus haben sich zunächst Lagewechsel nach 2 Stunden bewährt. Allerdings kann die Krankenbeobachtung einen häufigeren oder einen selteneren Wechsel begründen.

Das Formular enthält also Spalten für: Datum, Uhrzeit, Lage, Namenszeichen (evtl. Besondheiten, Abweichungen vom Schema). Es kann auch wie ein Stundenplan aussehen.


Umlagern

  • bewegungsunfähige Patienten müssen spätestens alle zwei Stunden schonend umgelagert werden (intermittierende Lagerung). Zeigen sich Hautrötungen, müssen die Intervalle verkürzt werden.

Für die intermittierende Lagerung hat sich folgender Turnus bewährt:

  • Rückenlage
  • rechte Seitenlage 30%
  • Rückenlage
  • linke Seitenlage 30%
  • Bauchlage (wenn möglich und akzeptiert; auf Bewegl. des Schädels achten)
  • Sitzen (wenn möglich; auch Heraussitzen aus dem Bett; Mobilisierung)

Der Plan umfasst evtl. den Einsatz von Hilfsmitteln.


siehe auch:

Dokumentation