Lippenbremse

Aus Familienwortschatz
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Die Lippenbremse ist die einfachste Form der Ausatmung gegen einen Widerstand.

Die Lippenbremse ist Geeignet um:

  • Sekret zu lösen
  • tiefe Lungenbezirke zu belüften
  • Stärkung der Atemmuskulatur

Durchführung

Der Patient atmet normal ein, und durch einen fast geschlossenen Mund wieder aus. Die Luft wird beim ausatmen etwas zurückgehalten, dadurch entsteht ein exspiratorischer Atemwiderstand. Diese Widerstand kann durch den phonischen Laut "ffff" erzeugt werden.

Wirkung

Bei dieser Atemtechnik entsteht ein höherer intrabronchialer Druck. Dadurch soll ein Kollaps der instabilen Atemwege (wie z.B. bei Asthma) entgegengewirkt werden. Unter Anderem wird zäher Schleim so leichter mobilisiert und ein erhöhter expiratorischer Druck bei verlängerter Expirationszeit erleichtert, bzw ermöglicht erst eine bessere Atmung bei obstruktiven Lungenerkrankungen.