Onkologie:Psychologie

Aus Familienwortschatz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Psychische Betreuung von onkologisch Erkrankten

Aufklärung

Wenn ein Patient mit Verdacht auf eine onkologische Erkrankung ins Krankenhaus kommt ist für diesen Patienten die Unsicherheit der größte Problempunkt.

Dies kann für Pflegekräfte schwierig werden, denn eventuell wissen sie mehr als der Patient, dürfen ihm dies aber nicht mitteilen (Diagnosemitteilung ist Aufgabe des Arztes). Andererseits besitzen Pflegekräfte ein besonderes Vertrauen der Patienten, denn sie verbringen die meiste Zeit mit ihm.

Um diesem Konflikt zu lösen, sollten Pflegekräfte den Ärzten gegenüber offen die Fragen des Patienten mitteilen

Betreuung

Wenn ein Patient die Diagnose "Krebs" vom Arzt erhalten hat, kommt es zu einer Vielfalt an Fragen mit denen er sich auseinandersetzen wird:

  • Was ist die Ursache?
  • Welchen Krebs habe ich?
  • Wie verläuft die Erkrankung?
  • Wie gut ist die Therapie?

Das Beste was Pflegekräfte bei all diesen Erkrankungen für den Patienten tun können, ist offen und ehrlich mit ihm zu reden. Offen bedeutet dass Ängste angenommen werden.

Angehörige

Auch Angehörige sind von der Diagnose betroffen. Denn einerseits kommen neue Aufgaben auf sie zu (während der Patient in Behandlung ist und mit den Auswirkungen zu kämpfen hat). Diese Belastungen können oft nur teilweise aufgenommen werden. Das Pflegepersonal kann hierbei Hilfestellung bei der Vermittlung von Selbsthilfegruppen geben oder aber an den Sozialarbeiter verweisen.

Die Angehörigen müssen sich aber auch mit der Diagnose Krebs auseinandersetzen, denn diese kann durchaus zum Tod des Betroffenen führen. Meist hat man sich damit aber noch nicht auseinandergesetzt.



siehe auch: