Paracetamol

Aus Familienwortschatz
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Paracetamol, ein altbewährter Wirkstoff, wird sowohl gegen Fieber als auch gegen leichte bis mäßig starke Schmerzen eingesetzt und hat den Vorteil gegenüber den "sauren" Analgetika wie Acetylsalicylsäure oder Diclofenac, dass dieser den Magen nicht angreift. Nachteil von Paracetamol ist die fehlende antiphlogistische Wirkung und die mögliche Leberschädigung bei hohen Dosen über einen längeren Zeitraum.

Paracetamol wird in altersgrechter Dosierung für Säuglinge, Kinder sowie Jugendliche und Erwachsene in unterschiedlichen Stärken vorwiegend als Zäpfchen angeboten.


Gruppe

Analgetikum der Stufe I (WHO)


Medikamente/Handelsnamen

ben-u-ron®, Captin®, Fensum®, Mexalen®, Paedialgon®, Paracetamol, Perfalgan® (Infusionslösung), Dafalgan®, Panadol®, Depon®, PCM, sinpro N, Contac-Erkältungs-Trunk


Wirkung

analgetisch, antipyretisch


Dauer der Wirkung

4 bis 6 Stunden


Einsatzgebiete

leichte bis mäßige Schmerzen, Fieber


Nebenwirkungen/unerwünschte Wirkungen

Bei (erwünschter) Fiebersenkung kann es zu starkem Schwitzen kommen, was bei Verwendung eines Transdermalen Pflasters dessen Wirkung verstärkt und es vorzeitig verbraucht.

Eine Überdosierung über 150 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht oder 7,5 Gramm für Erwachsene führt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einer irreversiblen Schädigung der Leberzellen oder gar zum Leberversagen[1]

Selten: Hautreaktionen, Ikterus; akute Pankreatitis bei längerer Anwendung


Gegenanzeigen

schwere Leberfunktionsstörung, v.a. bei vorgeschädigter Leber (durch Alkoholkrankheit, Hepatitis)


Quellen

  1. W. M. Lee, R. Williams: Acute liver failure, 1997, Cambridge University Press, ISBN 0-52155381-4.





vgl. Wikipedia: "Paracetamol"




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