Problemlösungsprozess

Aus Familienwortschatz
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Der Problemlösungsprozess besteht aus verschiedenen, abgestimmten Schritten, wie Informationssammlung, Problemformulierung, Ressourcen, Ziele, Maßnahmen, Durchführung der Pflege und Evaluation.

Die Anwendung des Problemlösungsprozesses besteht darin, dass man ein Problem in verschiedene Schritte unterteilt oder gliedert. Ein Beispiel ausserhalb der Krankenpflege liegen, sollen hier die Schritte verdeutlichen. Schritte wissenschaftlicher Untersuchung:

  • Beobachtung
  • Hypothese
  • Voraussage und Bestätigung

Watzlawick, Weakland und Fisch berichten über gute Erfahrungen mit der folgenden Problemlösungsmethode:

  • 1.) Eine klare und konkrete Definition des Problems
  • 2.) Eine Untersuchung der bisher versuchten Lösungen
  • 3.) Eine klare Definition des Behandlungsziels (der Lösung)
  • 4.) Das Festlegen und die Durchführung eines Plans zur Herbeiführung der Lösung


Innerhalb des Problemlösungsprozess ist die Wahrnehmung der Ressourcen von Patienten von hoher Bedeutung. Physische und insbesonders psychische Erkrankungen können die Persönlichkeit der Patienten sehr erschüttern.

Ressourcen - die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Patienten und ihres Umfelds entsprechen dem intakten, stabilen Teil seiner Persönlichkeit und sollten wenn möglich berücksichtigt werden.

Der Pflegeprozess ist ein Problemlösungs- und ein Beziehungsprozess. Es besteht eine enge Beziehung zwischen dem Beziehungs- und dem Problemlösungsprozess. (Fiechter/Meier 1980)

Von Wichtigkeit ist hier die Grundhaltung und die Kompetenzen der Pflegenden bei der Beziehungsgestaltung.

Stichworte sind dafür: