Sehhilfe

Aus Familienwortschatz
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Unter dem Begriff Sehhilfen können einfache optische Geräte wie ein Lupe oder Brille gemeint sein wie auch komlizierte Geräte, die Texte vergrößern oder digital erfassen und sie z. B. vorlesen können.

Bildschirmlesegeräte

Der teilweise Sehverlust bei älteren Menschen hat oft die Ursache in einer Makuladegeneration. Mit dem Bildschirmlesegerät können auch dann noch sehr lange Bücher, Briefe etc. zuhause gelesen werden. Denn damit können Zeitungen oder Bücher, aber auch Aufschriften auf gewölbten Oberflächen (wie z. B. Pillendosen, Flaschenetiketten und Lebensmittelverpackungen) oder Notizzeittel in gestochen scharfer Bildqualität dargestellt werden.

Dafür haben die Geräte einen beweglichen Lesetisch mit einer Anlegekante zum Verschieben des Textes (wie ein Schlitten). Darüber befindet sich ein Monitor. Wichtig ist auch, dass es nur wenige Bedienelemente (Knöpfe, Schalter) zur einfachen und intuitiven Bedienung gibt.

Inzwischen gibt es auch Vergrößerungssysteme, die mobil genutzt werden können, d.h. sie sind extrem klein und können unterwegs mit einem Notebook als Monitor kombiniert werden .

Bei der Benutzung im privaten Bereich sind Lesegeräte i. d. R. anerkannte Hilfsmittel gemäß § 33 SGB V.

Vorlesegeräte

Vorlesegeräte oder auch Vorlesesysteme genannte Geräte funktionieren wie ein Textscanner (OCR-Software), der dann den Text mit einer mechanischen Stimmausgabe vorliest. Das geht evtl. bis zur Weiterverarbeitung des Textes mit einer Blindenschreibmaschine.

Weblinks