Septumplastik

Aus Familienwortschatz
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Der Begriff Septumplastik bezeichnet einen chirurgischen Eingriff, bei welchem die Nasenscheidewand (Septum nasi) des Patienten begradigt wird.

Ein solcher Eingriff ist dann nötig, wenn die Nasenscheidewand des Patienten durch einen Unfall oder natürliche Verwachsung derart verkrümmt ist, dass eine Atmung durch die Nase deutlich erschwert wird. Eine solche Verkrümmung wird als Septumdeviation bezeichnet. Mit Splints wird die Nasenscheidewand bis zur Heilung geschient.

Ablauf des Eingriffs: Bei einer Septumplastik wurde früher zunächst der missgebildete Knorpel bzw. Knochen operativ unter Vollnarkose entfernt, anschließend begradigt und dann wieder eingefügt. Heutzutage wird der Knorpel bzw. Knochen unter Vollnarkose in der Nase künstlich gebrochen und wieder begradigt zusammengefügt. Manche HNO-Ärzte führen die Operation auch unter Lokalanästhesie durch.

Nach dem Eingriff ist eine Schienung erforderlich, um ein gerades Zusammenwachsen der Nasenscheidewand zu gewährleisten. Diese Schienung wird in der Regel durch Tamponaden hergestellt. In den ersten Tagen nach der Operation wird zumeist noch eine Gipsschiene von außen auf die Nase zur weiteren Stabilisierung des Nasengewölbes angebracht.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Septumplastik