Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen

Aus Familienwortschatz
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Beim Begriff "Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen" handelt es sich um ein Modellprojekt der Robert Bosch Stiftung für Hauptschulabsolventen ohne Ausbildungsplatz und vielleicht mit schwachem Hauptschulabschluss, das im Jahr 2009 begonnen wurde. Dabei werden die Jugendlichen in enger Abstimmung mit zehn Trägern der Krankenpflege und der Alten- und Behindertenhilfe im Großraum Stuttgart, Reutlingen und Augsburg für unterstützende Tätigkeiten in der Alten- und Behindertenhilfe und im Krankenhaus ausgebildet. 70 Prozent der Ausbildung sind Praxis, 30 Prozent Theorie.

Dabei geht es nicht um pflegerische Tätigkeiten, sondern beispielsweise um die Unterstützung alter oder behinderter Menschen bei Spaziergängen, um Hilfe und Anleitung bei den Mahlzeiten, um Mithilfe bei Hausmeistertätigkeiten, um den Hol- und Bringdienst oder um die Unterstützung bei Hausarbeiten wie Abwaschen, Abtrocknen oder Aufräumen.

Im theoretischen Unterricht werden vor allem hauswirtschaftliche, haustechnische sowie Grundlagen im Umgang mit alten, behinderten und kranken Menschen angeboten. Dazu gehören auch Kommunikations- und Benimmtraining.

Es muss kein Schulgeld bezahlt werden. Nach erfolgreicher einjähriger Ausbildung in Theorie und Praxis garantieren die am Modellprojekt beteiligten Einrichtungen die Übernahme für mindestens ein weiteres Praxisjahr und damit den Sprung auf den ersten Arbeitsmarkt. Ziel ist die Vermeidung der Ausbildungslosigkeit mit der Folge langer Arbeitslosigkeit.

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