Tabu: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Familienwortschatz
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Aktuelle Version vom 30. Januar 2014, 19:46 Uhr

Das Tabu ist ein in der jeweiligen Bevölkerung allgemein respektiertes Meidungsgebot oder das Verbot, z. B. Gegenstände oder Personen zu berühren oder zu verletzen, Handlungen auszuführen, Worte auszusprechen, Orte zu betreten.

Tabu hörte James Cook erstmals 1777 auf den Tonga-Inseln. Nach Deutschland kam es entlehnt aus dem französischen Wort tabou bzw. dem englischen taboo.

Ein Tabu kann sowohl Heiliggehaltenes vor profaner Berührung (eine Person die nicht dem Priesterberuf zugerechnet wird) schützen als auch den Einzelnen vor Kontakt mit Gefährlichem, Verschmutzendem, Ansteckendem bewahren.

Nach Sigmund Freud lassen sich alle Tabus letztlich auf das Inzesttabu (Sexuelle Kontakte zwischen nahen Verwandten) zurückführen.

Beispiele:

  • Innerfamiliäre Tabuthemen sind: Ausscheidungen, Finanzen, Sexuelle Wünsche
  • Innerfamiliäre Tabuthemen waren: Sexuelle Orientierungen von Fam.mitgliedern



siehe auch: