Wärmeanwendung

Aus Familienwortschatz
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Wirkung von Wärme

  • Erweiterung der Blutgefäße und somit dadurch eine verbesserte Durchblutung(damit das Blut wie ein Kühlstrom durch das erwärmte Gebiet fließen kann).
  • das Gewebe wird vermehrt durchblutet (Zellen werden besser ernährt und mit O2 versorgt)
  • Stoffwechsel wird beschleunigt

* Entzündung kann so stark voranschreiten, dass es zur Perforation kommt

  • Eiter wird verflüssigt
  • Entspannung von Muskulatur (Schmerzen lassen nach)
  • Rötung des Gewebes (Hyperämie)
  • Ist die Anwendung zu heiß, ziehen sich die Gefäße zusammen!!

Wann wird Wärme angewendet

  • Gegen Muskelkrämpfe
  • Gegen Gelenksteife bei Arthritis
  • gegen Menstruations Krämpfe
  • anorektale Schmerzen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Zum Warmhalten von Bett und Packungen
  • Zur Entspannung und Wohlbefinden allgemein
  • Krampflösung im Magen- Darmbereich


Kontraindikationen von Wärmeanwendung

  • Blutungen
  • Schwellungen
  • bewusstlose Patienten
  • sensorische Neuropathien; DFS (=Diabetisches Fußsyndrom)
  • oberflächliche Malignität
  • Entzündungen (je nach Lokalität unterschiedlich)
  • Appendizitis (Gefahr der Perforation); Akute Adnexitis

Schwellungen durch Prellungen am Gelenk; Kopfschmerzen (durch Wärmezufuhr kann es zu einer Schwellung kommen und die Schmerzen verstärken sich); Schädelverletzungen (bei Blutungen oder Schwellungen im Gehirn)


Peri und postoperativer Wärmeerhalt und postoperative Wiedererwärmung

Bairhugger zum intra- und postoperativen Wärmemanagement


Im Rahmen großer und Langwieriger Operationen insbesondere im Bereich der abdominalen und thorakalen Chirurgie ist auf ein gutes Wärmemanagement zu achten, so weit es im Rahmen des Operationverfahren möglich ist. Als Beispiel ist die das warmhalten des Patienten durch Warmluftgebläse-Decken zu nennen (Bsp. Bairhugger ©). Im Bereich Thorax und Herzchirurgie wiederum werden Patienten die an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden müssen, absichtlich stark abgekühlt, so das Patienten häufig mit ausgeprägter Hypothermie (Temperaturen <34°C) aus dem Operationssaal entlassen werden. Diese Patienten sollten erst dann "aufgeweckt", sprich vom Sedativa entwöhnt werden, wenn eine relative Normothermie erreicht wurde. Ein postoperatives auffiebern mit Termperaturen >38,5 ist bei herzchirurgischen Eingriffen nicht ungewöhnlich.



siehe auch:


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