Zorgkompas

Aus Familienwortschatz
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Einleitung

Der Zorgkompas (Pflegekompass) wurde 1996 von Blom und Duinjnstee entwickelt und befasst sich mit der Belastung pflegender Angehöriger speziell bei Demenzkranken

  • soll Belastungen erkennen und Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten liefern
  • besteht aus offenen Fragen zu 16 Bereichen
  • Ziel: Nicht das Messen der Situation sondern das Verstehen!
  • Belastung aus verschiedenen Blickwinkeln
  • aus sozialer Umwelt
  • des Kranken
  • Sicht des pflegenden Angehörigen
  • teilstrukturiertes Interview

Aufbau

  • Erkrankung
  • Pflegesituation
  • Belastungssituation des Angehörigen
    • schrittweise Annäherung an heikles Thema

Erhebungskategorien

u.a.:

  • Pflegegeschichte /Biografisches
  • Motivation
  • Tägliche Hilfen
  • Probleme mit Behalten / Wiedererkennen
  • Beschäftigung
  • Aufsicht
  • Finanzen /Wohnsituation
  • Soziale Unterstützung
  • Emotionen
  • Professionelle Hilfen
  • Zukunft

Anmerkungen

  • große Anforderungen an Interviewer
  • intensive Schulung nötig
  • 17 Themenbereiche
  • normales Gespräch führen
  • 1 _ Stunden (hoher Zeitaufwand)
  • bildet Prozess ab
  • individuelle Schwerpunktsetzung
  • konstistent, beständig, Themengruppen bauen aufeinander auf
  • Lt. Schnepp geeignetes Instrument
  • Lt. Büscher ebenfalls
  • Sehr individuell


Lit. und www

Blom, M., Duijnstee, M. Zorgkompas - Interviewschema om de belasting van familieleden van dementerenden in kaart te brengen NIZW, Utrecht / NL (1995)


HORN, A: Wenn Angehörige pflegen – Neue Studie belegt, dass Pflegende betroffene Familien unterstützen können. In: Pflege aktuell 5/2002, S. 276 - 280. Vorstellung der Studie durch Horn.