Arbeitszeitkonto

Aus Familienwortschatz
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Arbeitszeitkonten sind Instrumente der Arbeitszeiterfassung, wobei die Konten sowohl als Zeit- oder als Geldkonto geführt werden können. Zeitkonten sind üblicher. Gebräuchliche Varianten sind Kurzzeit- und Langzeitkonten. Für die Arbeitszeitkonten wird ein Abrechnungszeitraum festgelegt, dieser variiert bei Kurzzeitkonten von einem Monat bis zu einem Jahr. Langzeitkonten werden oft auch als Lebensarbeitszeitkonten bezeichnet. Arbeitszeitkonten sind meist mit einem Gleitzeitmodell gekoppelt.

Arbeitszeitkonten sind sowohl für Voll- als auch für Teilzeitbeschäftigte möglich. Sie haben eine hohe Bedeutung für die Vereinbarung von Familie und Beruf, da sie flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten ermöglichen.

Für Arbeitgeber_innen lassen sich über Arbeitszeitkonten Überstundenzuschläge vermeiden, außerdem erlauben sie eine schnelle Reaktion auf schwankende Auftragslagen. Sie bedeuten allerdings auch einen höheren Verwaltungsaufwand und eine Investition in (elektronische) Zeiterfassungsgeräte. Die Unternehmen sind zudem gesetzlich verpflichtet, die Arbeitszeit-Guthaben ihrer Beschäftigten gegen Insolvenz zu versichern.