Perkutane transluminale Coronarangioplastie

Aus Familienwortschatz
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Syn.: PTCA/PCI, Perkutane transluminale K(/C)oronarangioplastie, vereinfacht Ballondilatation, ist eine Art der Katheterintervention.

Eine Wiedereröffnung oder Aufdehnung eines verengten (stenosierten) Koronargefäßes (= Koronarangioplastie) mittels eines über die Haut (= perkutan) also mittels Punktion, meist der A. femoralis eingeführten und über das Gefäß (= transluminal) zu den Koronarartieren vorgeschobenen Katheters.

Indikationen sind koronarangiographisch identifizierte Stenosen beim akuten Koronarsyndrom (ACS) oder auch der stabilen Angina Pectoris.

Ideale Stenosen für eine PTCA:

  • proximal in einem Gefäß >= 3 mm
  • konzentrische Stenose
  • kurzstreckige Stenose

Komplikationen:

  • Dissektion des Gefäßes oder Verschluss durch eingrissene Plaque. -> Erneute Katheterintervention, ggf. Bypass.
  • Ruptur der Koronararterie -> notfallmäßige Bypass-OP