Barbiturate

Aus Familienwortschatz
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WIKIPEDIA

schreibt: "Barbiturate sind Derivate der Barbitursäure, allerdings keine Salze oder Ester, wie der Name suggeriert. Die Substituenten sind allesamt mittels Knoevenagel-Kondensation an das α-C der Malonsäure gebunden. Barbitursäure wurde erstmals 1864 von Adolf von Baeyer hergestellt. Barbitursäurederivate waren für viele Jahrzehnte die Schlafmittel schlechthin; das erste Barbiturat mit schlafanstoßender Wirkung (Barbital) wurde bereits 1903 von Emil Fischer synthetisiert. Seit 1992 sind sie in Deutschland und der Schweiz als solche nicht mehr zugelassen, und unterliegen in Deutschland - bis auf einige Ausnahmen - der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV)." Zum ganzen Artikel klick hier: [1]

PflegeWiki

Das Barbitursäurederivat Thiopental wird heutzutage bei der intravenösen Einleitung einer Vollnarkose beim unkomplizierten Patienten als Alternative zu Propofol verwendet.

Ferner werden Barbiturate vereinzelt als Puffer (Barbital-Acetat-Puffer) in der Biochemie verwendet.

Die meisten der verschriebenen Schlafmittel sind Barbiturate und beinhalten ein gewisses Suchtpotential. Die Gefahr der Gewöhnung an Schlafmittel ist sehr groß.

Rausch

Der Missbrauch von Schlafmitteln läuft vielfach in Verbindung mit Alkohol ab, eine Kombination, die stimulierend, aber auch entspannend wirkt. Barbiturathaltige Medikamente (Hypnotika, Schlaf- und Beruhigungsmittel) werden von Drogenabhängigen oft als Ersatzstoff benutzt.