Hyperglykämisches Koma

Aus Familienwortschatz
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Definition

Das hyperglykämische Koma ist ein Zustand der Bewusstlosigkeit, der durch einen hohen Glucosegehalt des Blutes bzw. einen abosuten oder relativen Insulinmangel verursacht wird. Es lässt sich in zwei Unterarten einteilen: das ketoazidotische Koma und das hyperosmolare Koma. Beide Formen sind Akutkomplikationen des Diabetes mellitus und können lebensbedrohend sein.

ketoazidotisches Koma

Das ketoazidotische Koma ist typisch für Diabetes mellitus Typ I; es wird durch einen absoluten Insulinmangel ausgelöst. Dieser hat zur Folge, dass keine Glukose mehr in die Zelle aufgenommen werden kann und die Energiegewinnung nun durch die Spaltung von Fetten abläuft. Dabei entsteht vermehrt Keton, bis es zur metabolischen Azidose kommt. Kompensatorisch stellt sich eine Kussmaulatmung ein. Symptome des ketoazidotschen Komas sind:

  • Bewusstlosigkeit
  • Azetongeruch und Kussmaulatmung
  • hoher Puls, niedriger RR und ggf. Herzrhythmusstörungen
  • Bauchschmerzen
  • Elektrolyt-Entgleisung
  • Ketonurie


hyperosmolares Koma

Das hyperosmolare Koma ist typisch für Diabetes mellitus Typ II; es wird ausgelöst durch einen relativen Insulinmangel. Es ist genug körpereigenes Insulin vorhanden, so dass die Energiegewinnung über den Verbrauch von Glukose laufen kann und somit keine Azidose erfolgt. Doch der Glukosegehalt im Blut steigt stark an, so dass die Osmolarität des Blutes steigt. Flüssigkeit diffundiert deshalb aus den Zellen ins Blut und es entsteht ein intrazellulärer Flüssigkeitsmangel. Symptome des hyperosmaolaren Komas sind:

  • Bewusstlosigkeit
  • Poly- und Glukosurie
  • hypovolämische Symptome
  • erhöhtes Natrium und
  • erhöhtes Kalzium.

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