Demyelinisation

Aus Familienwortschatz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Demyelinisation ist eine Entmarkung der Nervenfasern. Dabei wird die Myelinscheide, welche die Nervenzelle oder deren Axon umgibt, geschädigt oder zerstört. Sind mehrere Nervenzellen betroffen, kann dies diffus oder herdförmig geschehen. Die Erkrankungen, bei denen dieses Phänomen auftritt, werden als demyelinisierende Erkrankung oder Entmarkungskrankheiten bezeichnet.

Die Zerstörung des Myelins im zentralen oder peripheren Nervensystem – in der markbildenden Glia oder den Markscheiden – kann sowohl bei den erwähnten Entmarkungskrankheiten wie auch nach einer primären Schädigung der Nervenzellkörper oder deren Axone erfolgen.

Als Ursachen kommen entzündliche, immunpathologische, toxische u. a. Vorgänge infrage. Bei der multiplen Sklerose werden z. B. autoimmunologische Vorgänge vermutet, die über anti-MOG-Antikörper und anti-MBP-Antikörper, deren Bildung womöglich nach einer Chlamydien-Infektion zustande kommt.

Siehe auch

Quellen

  • Artikel übernohmen aus www.Wikipedia.de

Diser Artikel ist unvollständig

Beurteilung: Dieser Artikel ist sehr kurz oder unvollständig, und sollte noch erweitert werden. Falls Du etwas zu diesem Thema weißt, dann sei mutig und füge Dein Wissen hinzu.