Deutscher Pflegerat

Aus Familienwortschatz
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Der Deutsche Pflegerat (DPR) als Bundesarbeitsgemeinschaft dieser Pflegeorganisationen – ADS . AVG . BA . BALK . BeKD . BDH . BFLK . DBfK . DGF . DPV . VfAP . VHD . VPU – ist Partner der Spitzenorganisationen der Selbstverwaltung und vertritt die Belange des Pflege- und Hebammenwesens in Deutschland.

Der DPR hat das Ziel, die Positionen der Pflegeorganisationen zu koordinieren und deren politische Durchsetzung zu steuern.

Der Sitz des DPR ist Berlin. Der DPR wird von einem Präsidium vertreten, das aus einer Präsidentin/einem Präsidenten, zwei Stellvertretern und zwei weiteren Präsidiumsmitgliedern besteht. Das Präsidium koordiniert die Aufgaben und führt die laufenden Geschäfte. Die Ratsversammlung wählt alle zwei Jahre das Präsidium. Eine Wiederwahl ist möglich.

Zielsetzung

  • Darstellung der Bedeutung und des Nutzens professioneller Pflege und des Hebammenwesens für ein effektives und effizientes Gesundheitssystem im Interesse der Bevölkerung
  • Politische Durchsetzung von pflegeberuflichen Zielen auf Landes- und Bundesebene sowie innerhalb der Europäischen Union (EU)
  • Mitgestaltung bei Strukturveränderungen, Entwicklungen und Anpassungsprozessen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen der Bundesrepublik Deutschland und innerhalb Europas
  • Positionierung zu Lohn- und Tariffragen sowie zur entgeltlichen Vergütung professioneller Pflegeleistungen
  • Förderung und Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft zum Nutzen des Gesundheits- und Sozialwesens
  • Wahrnehmung von Selbstverwaltungsaufgaben im Gesundheits,- Sozial- und Bildungswesen
  • Initiierung und Förderung von Qualitätsentwicklung in allen Handlungsfeldern des Gesundheits- und Sozialwesens
  • Seit der Gründung des DPR 1998 hat er sich aktiv mit den pflege- und hebammenrelevanten Themen der Struktureform 2000 und insbesondere mit Fragen zur Qualitätssicherung beschäftigt. Er entwickelte Stellungnahmen zu aktuellen gesundheitspolitischen Fragen.

Gremienbeteiligung und Aktivitäten seit der Gründung

  • Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität in der Medizin (AQS)
  • Partner in der Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ), mit Bundesärztekammer, Verband der Angestellten- und Ersatzkrankenkassen und der Deutschen Krankenhausgesellschaft als Vertragspartner
  • Beteiligung an der Arbeitsgruppe der Gesundheitsministerkonferenz der Länder "Strategische Ziele der Qualitätssicherung"
  • Rahmen-Berufsordnung für professionell Pflegende, 2004
  • Mitwirkung in der Arbeitsgruppe "Patientenrechte" des Bundesministeriums für Gesundheit
  • Mitgliedschaft im Bundeskuratorium SQS/DKI - Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten
  • Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen
  • Deutsches Netzwerk für Qualitätssicherung - Lenkungsauschuss: Konsensuskonferenz "Dekubitusprophylaxe"
  • Stellungnahmen und Anhörungen zur GKV-Reform und Beteiligung am Bündnis Gesundheit 2000
  • Gespräche mit Ministerien und der Bundesärztekammer zur Förderung der Selbstverwaltung der Pflege
  • Gespräche und Stellungnahmen zur Reform der beruflichen Bildung
  • Kontakte zu den Parteien im Deutschen Bundestag zu gesundheitspolitischen Fragen.

Adresse

Präsidentin/Präsident

Bis November 2009 war Marie-Luise Müller Präsidentin des Deutschen Pflegerates (DPR, seit 2000). Ihr Nachfolger wurde Andreas Westerfellhaus.

Siehe auch

Weblinks


Links zu den weiteren Mitgliedern im DPR (Stand Juni 2008):