Idiopathische interstitielle Pneumonie

Aus Familienwortschatz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die idiopathische interstitielle Pneumonie (Abkürzung IIP) ist eine Lungenerkrankung, beginnend mit Entzündung der Alveolen, die im späteren Verlauf zu bindegewebsartiger Umwandlung des Lungenparenchyms führt.

Die IIP bilden eine Krankheitsgruppe von selten auftretenden Pneumonieformen, bei denen Lungenentzündung (Pneumonie) und -vernarbung (Lungenfibrose) in unterschiedliches Ausmaß zusammenkommen. Betroffen ist hauptsächlich das Bindegewebe der Lunge (Interstitium). Die entscheidenden Diagnoseschritte sind die bildgebenden Untersuchungsverfahren.

Die Ursache für die Entstehung dieser Krankheitsbilder ist bis heute nicht bekannt, deshalb werden sie idiopathisch genannt (eigenständiges Krankheitsbild). Die IIP gehören zur großen Gruppe der etwa 200 interstitiellen Lungenerkrankungen (englisch: Interstitial Lung Disease oder ILD)

Leitsymptom ist die Atemnot (Dyspnoe).

Literatur

  • J. Müller-Quernheim: Interstitielle Lungenerkrankungen. Thieme, Stuttgart 2001, ISBN 3-13-132281-0
  • H. Schweisfurth et al.: Wie werden interstitielle Lungenerkrankungen in Deutschland diagnostiziert?. Zeitschrift Pneumologie 2003;57:373-382. PDF-Datei

Weblinks

Siehe auch


Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Gesundheitsthemen!



WIKIPEDIA Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels.