Klinische Psychologie

Aus Familienwortschatz
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Die Klinische Psychologie ist ein Arbeitsgebiet, welches in gleicher Weise der angewandten Psychologie und Psychiatrie angehört, jedoch hauptsächlich von (klinischen) Psychologen betrieben wird.


Gleichzeitige Anwendung von psychologischen (Tests, z.B. HAWIE, HAWIK, MMPI, Rorschachtest, u.v.m.) und traditionell-psychiatrischen Methoden (Exploration, Beobachtung) zur Erkennung und Verlaufskontrolle von krankhaften psychischen Prozessen und abnormen Entwicklungen. Aus der vertieften Analyse des Einzelfalles werden verallgemeinernde Schlüsse auf auf ein grösseres Gesamt bezogen.


Auch die Beobachtung gruppendynamischer Prozesse innerhalb des des medizinischen Aufgabenbereichs gehört zum Tätigkeitsgebiet der klinischen Psychologie. Vorläufer waren Ribot, Janet und Freud.


Dieser seit etwa 1965 entstandener Zweig der Psychologie, der sich mit der Behandlung von psychischen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten sowie der Lebenshilfe widmet. Die meisten Psychologiestudenten streben die Klinische Psychologie an. Bevorzugte Behandlungsfelder sind z.B.:


  • Persönlichkeitsstörungen
  • Alkohol- und Drogenabhängigkeit
  • Autismus
  • Depression
  • sexuelle Störungen
  • Suizidprophylaxe
  • Verhaltensstörungen


Klinische Psychologen arbeiten in Institutionen: psychiatrischen, neurologischen, psychosomatischen Kliniken / Abteilungen, Rehabilitationskliniken aller Art, Schulen, Heimen, Erziehungsberatungsstellen, Haftanstalten, privaten Praxen, bei der Telefonseelsorge.