Lysergsäurediethylamid
Lysergsäurediethylamid (abgekürzt:LSD) zählt zu den harten Drogen. Die halluzinogene Wirkung wurde in den 40er Jahren entdeckt. LSD kam früher als Therapeutikum (z.B. in der Psychotherapie) zum Einsatz. Mitte der 60er Jahre fand LSD in der "Hippie Kultur" großen Anklang. 1966 wurde es vom Markt genommen, seitdem wird es illegal produziert.
Herkunft
LSD ist ein Mutterkornbestandteil (Mutterkorn ist die Frucht eines Schlauchpilzes) und wird halbsynthetisch hergestellt.
Rausch
Die auftretenden Halluzinationen sind sehr vielfältig und unterschiedlich. Ausgehend von der Befindlichkeit des Konsumenten wirkt LSD eher anregend oder depressiv. Der sogenannte Flash-Back kann kurze oder längere Zeit nach dem Konsum von LSD auftreten. Er ist verbunden mit Angstzuständen, Wahnvorstellungen, Schmerzen und Psychosen. Der gefürchtete Horror-Trip kann nach Drogeneinnahme für kurze Zeit auftreten, aber auch tage bis Wochen dauern (ewiger Trip). Tödliche Unfälle oder Suizide sind in diesem Zusammenhang nicht selten.
Schädigende Wirkung
Häufiger LSD-Konsum kann zu Persönlichkeitsveränderungen führen, die intellektuelle Leistungsfähigkeit sinkt. Geistige Verwirrtheitszustände sind beobachtet worden.
Abhängigkeit
Der langanhaltende Konsum von LSD führt zu psychischer Abhängigkeit.