Mittelhandknochen

Aus Familienwortschatz
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Knochen der menschlichen Hand

Bei den Mittelhandknochen (lat. Ossa metacarpi) handelt es sich um fünf Knochen, die zwischen den Handwurzelknochen und den Fingerknochen liegen und somit die Grundlage der Mittelhand bilden. Die Mittelhandknochen gehören zu den Röhrenknochen und werden der Reihe nach durchnummeriert. Der erste Mittelhandknochen (Os metacarpale I) trägt den Daumen, er ist leicht abgespreizt und der kürzeste der fünf Knochen. Der zweite Mittelhandknochen ist der längste der Mittelhandknochen.


Die Mittelhandknochen werden in drei Abschnitte eingeteilt. Man unterscheidet von proximal nach distal:

  • Basis (Basis metacarpalis)
Die Basis der Mittelhandknochen ist kubisch geformt. Sie steht mit den Handwurzelknochen in gelenkiger Verbindung.
  • Körper oder Schaft (Corpus metacarpale)
Der Körper der Mittelhand weist eine dreieckige Form auf, wobei die Spitze des Dreiecks nach palmar, die Basis in Richtung des Handrückens weist.
  • Kopf (Caput metacarpale)
Am Kopf der Mittelhandknochen befindet sich seitlich eine kleine Grube zur Befestigung von Bändern.

Siehe auch

Literatur

  • Theodor Heinrich Schiebler(Hrsg.), Walter Schmidt(Hrsg.), Karl Zilles(Hrsg.) u. a: Anatomie. Berlin, Springer, 1999 - 7. Auflage. 907 Seiten. ISBN 978-3540618560 (vgl. Pflegelehrbuch)

Weblinks