Personalhygiene

Aus Familienwortschatz
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In der Unfallverhütungsvorschrift ist auch die Personalhygiene gefordert. Sie soll Nosokomialinfektionen und Infektionen des Personals verhindern.

Infektionsgefahr am Arbeitsplatz

  • hämatogen (Blutkontamination) z.B. durch Verletzungen (recapping)
  • fäkal/oral z.B. Salmonellose
  • aerogen z.B. Influenza (Grippe)


Sofortmaßnahmen bei Verletzung

  1. Blutfluss fördern (durch Druck auf betroffene Stelle)
  2. intensiv spülen (mit NaCl)
  3. Desinfektion mit Hautdesinfektionsmittel


Personalhygiene

  • gepflegte Hände
    • Händewaschen
      • vor dem Essen / Trinken
      • nach dem Rauchen
      • vor dem Essenausteilen
      • nach der Toilettenbenutzung
    • hygienische Händedesinfektion nach Plan
      • nach jeder Kontamination durch Bewohner/Geräte bzw. nach invasiven Eingriffen (DK)
      • vor und nach Manipulationen an Kathetersystemen und bei Verbandwechseln
      • vor und nach Kontakt mit infektionsgefährdeten bzw. infektiösen Patienten/Bewohnern
      • vor dem Medikamentestellen
      • vor dem Essenausteilen
      • vor dem Essen / Trinken
      • vor dem Rauchen
      • nach mehrmaliger Desinfektion ist eine Hautpflege mit einer ausgewählten Hautcreme nötig
    • keine Schmuckstücke an Händen/Unterarmen
      • laut Unfallverhütungsvorschrift BGV C8 §22 dürfen vom Personal in Arbeitsbereichen mit erhöhter Infektionsgefährdung keine Schmuckstücke (auch keine Eheringe!!!) an Händen und Unterarmen getragen werden
    • Fingernägel kurz geschnitten
    • kein Nagellack tragen, da dieser brüchig wird, und so (in den Rillen) Platz für Erreger bietet.
  • Haar auf Schulterlänge
    • langes Haar muss in allen Bereichen der Pflegeeinrichtung eng am Kopf getragen werden
  • Dienstkleidung
  • kranke Mitarbeiter (Ausscheider) müssen dies dem Vorgesetzten mitteilen.


Schutzkleidung

  • Dienstkleidung sollte alle 2 Tage oder bei Verschmutzung gewechselt werden
  • soll geschlossen getragen werden

Schutzkleidung dient sowohl dem Schutz der Patienten/Bewohner als auch dem Schutz des Personals

Schutzbrille

Schutzkleidung:

  • desinfizierbare Kittel
  • flüssigkeitsdichte Schürzen
  • Schutzhandschuhe
    • zum Schutz vor möglichen Kontaminationen mit infektiösen oder hautschädigenden Substanzen (Blut, Stuhl, Urin, Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel...)
    • für Mitarbeiter mit Latexallergie werden Alternativen geboten, wie z.B. Vinyl-Handschuhe
  • Brille
  • Haarschutzhaube
  • virendichter Mundschutz
  • Überschuhe
  • ...