Die Rechte des Sterbenden

Aus Familienwortschatz
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Die Rechte eines Sterbenden
wurden in Michigan, USA, anlässlich eines Seminars zum Thema "Sterbende Menschen und Helfende Menschen" an der Wayne Universität in Detroit Michigan erarbeitet. Diese Rechte beschreiben auf eine sehr direkte Art die Leitsätze der Hospizbewegung und der Palliativmedizin. Sie stellen in ihrer Aussage das solide Fundament jedes Handelns für sterbende Menschen, unabhängig ihrer Diagnose dar.

Die zwölf Rechte der/des Sterbenden

  • Das Recht, als lebender Mensch behandelt zu werden und sich ein Gefühl der Hoffnung zu bewahren, egal, wie subjektiv diese Hoffnung auch sein mag.
  • Das Recht, Gedanken und Gefühle zum Thema Tod auf seine Weise zum Ausdruck zu bringen.
  • Das Recht, an allen, die eigene Pflege betreffenden Entscheidungen teilzuhaben.
  • Das Recht, von mitfühlenden, sensiblen und kompetenten Menschen gepflegt zu werden, die sich bemühen, die Bedürfnisse der/s Kranken zu verstehen.
  • Das Recht, den Prozess des Todes zu verstehen und auf alle Fragen ehrliche und vollständige Antworten zu bekommen.
  • Das Recht zu Sterben.
  • Das Recht, Trost in geistigen Dingen zu suchen.
  • Das Recht, körperlich schmerzfrei zu sein.
  • Das Recht der Kinder, am Tod teilzuhaben.
  • Das Recht, friedlich und in Würde zu sterben.
  • Das Recht, nicht einsam zu sterben.
  • Das Recht, zu erwarten, dass die Unantastbarkeit des Körpers nach dem Tod respektiert wird.

Quelle

  • David Kessler: Die Rechte des Sterbenden. Kreuz-Verlag, Weinheim, 2003. 272 Seiten. ISBN 3783122120 (Schüler von Elisabeth Kübler-Ross)

Siehe auch