Osteoklasten

Aus Familienwortschatz
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Osteoklasten sind Zellen, die Knochensubstanz abbauen. Das Knochengewebe unterliegt einem dauernden Auf- und Abbau. Wenn der Knochen sein Gleichgewicht gefunden hat, halten sich Auf- und Abbau die Waage. Überwiegt der Abbau, kommt es bald zum so genannten Knochenschwund, der sich z. B. in Form einer Osteoporose zeigen kann. Besonderes Kennzeichen der Osteoklasten ist ihre Fähigkeit, das feste Knochengewebe aufzulösen. Dabei hinterlassen sie eine mikroskopisch deutlich sichtbare Fraßspur, die sogenannten Howshipschen Lakunen.

Der Knochenaufbau erfolgt durch Osteozyten. Beides, Knochenaufbau und Knochenabbau sind wichtige Voraussetzung für die funktionelle Anpassungsfähigkeit des Knochens an äußere Beanspruchung. Wird der Knochen z. B. trainiert, nimmt seine Masse zu (der Aufbau überwiegt) und seine Struktur passt sich der äußeren Beanspruchung an.