Pflegeausbildung in Bewegung

Aus Familienwortschatz
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Das Modellvorhaben Pflegeausbildung in Bewegung ist die nachträgliche Entwicklung von Curriculum-Bausteinen zur Ausbildungsordnung der Altenpflege von 2002 und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Berufe in der Krankenpflege von 2003. Verantwortlich waren das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Berlin, und das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e. V.. An dem Modellvorhaben wurden in acht Modellen insgesamt 15 Schulen der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege aus acht Bundesländern beteiligt. Rund 300 Auszubildende und eine Vielzahl von Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern kamen mit den Projekten in Berührung. Bei sechs Modellvorhaben folgten auf eine gemeinsame zweijährige Integrationsphase eine Differenzierungsphase von einem Jahr für die beteiligten Berufsbilder. Die Organisationsform der Ausbildung reichte von getrennten Kursen in der Altenpflegeausbildung und der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung bis hin zu gemischten Kursen, in denen die Schülerinnen und Schüler aller drei Pflegeberufe zu 90 Prozent an gemeinsamen Unterricht teilnahmen, aber getrennte Prüfungen ablegen. Dabei erfolgte die Fach-Spezifizierung durch 160 Stunden Differenzierungsunterricht und die Praxiseinsätze der zweiten Ausbildungshälfte.

Außer von deutschen Stellen gab es eine beachtliche Förderung der Projekte durch den Europäischen Sozialfonds, Brüssel. Nun wurde die Abschlusstagung am 4. und 5. Dezember 2008 auf einer Website dokumentiert.

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