Pflegephänomen

Aus Familienwortschatz
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Pflegephänomene sind ein Aspekt der Gesundheit von einer oder mehreren Personen, der als Grund für Pflegeinterventionen betrachtet wird. Manchmal als Synonym für Pflegediagnosen, als auch Synonym für Pflegeproblem angewendet.

Definitionen

Phänome sind mit den Sinnen wahrnehmbare Erscheinungen, im Unterschied zum Neumenon (nur geistig Fassbarem).

  • Definition Pflegephänomen:

Wahrnehmbare Reaktionen des Menschen auf seinen Gesundheitszustand

Pflege und Phänomene

Die Befindlichkeit ist ein allgemeines Phänomen. Im Umgang mit kranken und alten Menschen oder pflegebedürftigen Menschen können pflegende konkrete Phänomene beobachten, z.B.: Angst, Hoffnung, Trauer, Verlust, Ungewissheit oder Schmerz. Diese Pflegephänomene drücken die individuelle Reaktion des Menschen auf die Erfahrung mit dem veränderten Gesundheitszustand aus. Beispiel Angst: ein Phänomen, das jeder aus eigener Erfahrung kennt. Die Ausdrucksformen können unterschiedlich sein. z.B.: ein Mensch, der auf einen Befund einer möglicherweise lebensbedrohlichen Erkrankung wartet hat vermutlich Angst.

Wie drückt sich diese Angst aus?

Vielleicht ist der eine Patient ruhig, in sich gekehrt, zieht sich zurück, spricht kaum mit jemandem, der andere wird möglicherweise mit aufgerissenen Augen, hochgezogenen Schultern, ständig umher laufen und wird immer wieder fragen, ob sein Befund inzwischen da ist. Auch ein Kind kann seine Angst durch verschiedene Signale ausdrücken, abhängig vom Alter des Kindes kann man beobachten, dass es weint oder schreit. Angst kann sich also in einer Vielzahl von Signalen und Symptomen äußern. Jeder erlebt Angst auf seine eigene Art, die geprägt ist von individuellen Erleben. Phänomene können deshalb Grundlage pflegerischen Handelns sein. Pflegende begeben sich auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage, was der Patient erlebt und wie er dieses Erleben interpretiert. Der Begriff Pflegephänomen wird jedoch nicht einheitlich verwendet. Er wird sowohl für die von Silvia Käppeli gesammelten und veröffentlichten Pflegekonzepte als auch für die ICNP verwendet, ohne dass ein einheitliches Verständnis vorliegt.

Pflegephänomene bei Dr. Dr. Silvia Käppeli

Sylvia Käppeli ist eine schweizer Pflegewissenschaftlerin. Sie veröffentlichte zahlreiche Untersuchungen zu verschiedenen Pflegekonzepten, um den Pflegenden in der Ausbildung das krankheitserleben der Patienten näher zu bringen. ICNP = internationale Klassifikation der Pflegepraxis In definiert die Pflegephänomene ganz allgemein als einen für die pflegerische Praxis relevanten Aspekt der Gesundheit. Die zentrale Achse eines Pflegephänomens ist der Focus der pflegerischen Praxis z.B. Schmerz, Familie, Atmung und Körpertemperatur. Diese pflegerischen Themen werden anhand von verschiedenen Achsen beschrieben

Beispiele:

z.B. Häufigkeit Oft, häufig, kontinuierlich
z.B. Körperstelle Brustkorb, Extremitäten


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