Prostavasin®

Aus Familienwortschatz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Prostavasin® ist ein Medikament das bei der PAVK (Stadium III und IV) zum Einsatz kommt. Es fördert die Durchblutung sowie die Revaskularisation. Der Wirkstoff von Prostavasin ist laut Hersteller Alprostadil, ein Analogon zum körpereigenen Prostaglandin E1. Prostavasin wird in der Angiologie als vasoaktiver Stoff verwendet.

Wirkung

Der Wirkstoff sorgt für die Erschlaffung der Muskelschicht in den Arterien und führt somit zur Erweiterung dieser. Dadurch wird auch das umliegende Gewebe besser durchblutet. Desweiteren senken sie durch ihren antiaggregatorischen Effekt die Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Dies sind nur einige Wirkungen der Prostaglandine der Serie 1.

CAVE: Kann die Wirkung von Antihypertensiva und Antikoagulantien verstärken.

Anwendung und Applikation

Der Wirkstoff kann intravenös oder intraarteriell appliziert werden. Gelöst wird das Medikament in 50 bis 250ml physiologischer Kochsalzlösung, 5%iger Glucoselösung oder 4%iger Dextranlösung. Die Lösungsmenge sollte bei Patienten mit bekannter Niereninsuffizienz sowie einer Herzinsuffizienz möglichst niedrig gehalten werden.

Die gebrauchsfertige Lösung ist maximal 12h haltbar.

Die Infusion sollte dann über etwa 2h laufen, wobei gerade die Erstgabe möglichst langsam infundiert werden sollte.

Bei der Applikation ist sehr häufig eine lokale Rötung, Überwärmung und leichte Schwellung des Gewebes zu beobachten. Dies bildet sich dann aber meist nach der Prostavasininfusion zurück.

Man sollte während der Therapie auf regelmäßige Blutdruck- und Pulskontrollen achten. Die Häufigkeit richtet sich hierbei z.T. nach den Vorerkrankungen des Patienten (z.B. Herz- oder Nierenerkrankungen, bekannte Blutdruckschwankungen).

Die Prostavasingaben sind in der prä-, intra- und postoperativen Phase kontraindiziert.

Dauer der Anwendung

Nach etwa drei Wochen sollte über den Nutzen der Prostavasintherapie für den jeweiligen Patienten entschieden werden. Die maximale Therapiedauer von 4 Wochen sollte laut dem Hersteller nicht überschritten werden.

UAW

Die Therapie kann zu einem erhöhten CrP führen, außerdem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Blutdruckschwankungen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfällen. Es sind auch Apnoen und Tachykardien bekannt.


Diser Artikel ist unvollständig

Beurteilung: Dieser Artikel ist sehr kurz oder unvollständig, und sollte noch erweitert werden. Falls Du etwas zu diesem Thema weißt, dann sei mutig und füge Dein Wissen hinzu.