RIVA-Muskelbrücke

Aus Familienwortschatz
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Beschreibung der Erkrankung

Der Ramus Interventricularis Anterior (RIVA) liegt in einer Art Tal zwischen zwei Herzmuskeln. Wenn sich das Herz in der Systole kontrahiert, wird Blut durch den RIVA gepumpt. Und dieser versorgt den Herzmuskel. Jetzt gibt es die seltene Erkrankung der RIVA-Herzmuskelbrücke, die sich wie folgt darstellt:
Das Tal, in dem der RIVA liegt wird von einem Herzmuskelstrang überspannt und engt in der Systole den RIVA dementsprechend ein. Es kommt zu ähnlichen Schmerzen, wie bei einer "Angina pectoris"-Symptomatik.

Lösungsmöglichkeiten

Die Variante, einen Stent dort einzusetzen, wird kaum genutzt, da es eine größtmögliche Wahrscheinlichkeit gibt, dass sich dieser Stent wieder zusetzt. Seitdem die DE-Stents (Drug-Eluting-Stents / Medikamentenbeschichtete Stents) benutzt werden, setzen sie sich seltener zu, doch trotzdem wird auch diese Variante eigentlich weniger genutzt.

Am ehesten sind es ß-Blocker- oder Herzentlastungstherapien, mit denen versucht wird, die Einengung zu verhindern.

Die optimale Lösung, aber gleichzeitig auch gefährlichste, ist die operative Durchtrennung dieser Muskelbrücke.