Steinschnittlage
Lagerung von Patienten in Rückenlage mit gespreizten Beinen, die in spezielen Lagerschalen (Göppelbeihalterungen) in Kniehöhe leicht gebeugt mehr oder weniger hoch gelagert werden können. Dabei erlaubt die Steinschnittlage den Zugang zu den Genitalien, Perineum oder die Plazierung eines dritten Assistenten zwischen den Beinen des Patienten.
Indikation
Eine Lagerungsform bei vaginalen, urethralen und rektalen Eingriffen. Beispiele: vaginale Hysterektomie, Rektoskopie, Zystoskopie, Hämorrhoiden-OP u.a.
Zeitpunkt der Lagerung
Lagerung wird erst nach der Narkoseeinleitung vorgenommen, um die Intimsphäre des Patienten zu gewährleisten. Dabei ist mit absoluter Vorsicht vorzugehen, da die Beine (wie alle Extremitäten) durch die Relaxantien sehr beweglich sind, und Lagerungschäden durch die fehlenden Schutzreflexe leicht verursacht werden können.
Lagerung
Beine in die Göppelstützen umlagern. Je nach Operation mehr oder weniger hoch und vom Körper abgewinkelt. Das Gesäß liegt dabei auf der Tischkante. Erinnert an die Lagerung beim Frauenarzt.
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