Zwerchfell

Aus Familienwortschatz
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Das Zwerchfell (gr.-lat. Diaphragma) ist eine maximal 3 cm dicke, muskulöse Scheidewand / Gewebsschicht, die zwischen der Brusthöhle und der Bauchhöhle verläuft. Sie enthält sehnige und muskulöse Anteile. Sie geht von der Lendenwirbelsäule aus zum Brustbeingriff und ist kopfwärts gewölbt. Bei der Kontraktion des Zwerchfells zieht es das Lungengewebe bauchwärts und dehnt es damit (Einatmung). Bei der Entspannung des Zwerchfells kommt es zum Ausatmen.

Das Zwerchfell gehört zur Atemmuskulatur (obwohl es nicht nur Muskelgewebe enthält) und ist für die Bauchatmung zuständig. Die Interkostalmuskulatur bewirkt beim Atemvorgang im Unterschied dazu vor allem das Heben und Senken des Brustkorbes.

Die Innervierung des Zwechfelles erfolgt durch den Nervus phrenicus.

Öffnungen: Es wird von der unteren Hohlvene, der Aorta und der Speiseröhre durch eigene Öffnungen (Hiatus, Foramen) durchtreten.

Wahrnehmung

Eine gute Möglichkeit die Wirkung des Zwerchfells zu spüren ist die Übung, während man entspannt mit ausgestreckten Beinen auf dem Rücken liegt, die beiden Hände oberhalb des Nabels und damit unterhalb der Rippenbögen leicht zu falten. Beim Weiteratmen kann mit den Handballen die Aktion im oberen Bauchraum erspürt werden. Dabei ist gut erkennbar, dass die Organe in der Bauchhöhle oder die Bauchmuskulatur keinen Anteil an diesem Atemvorgang haben. Auch die willkürliche und unwillkürliche Bewegung des Zwerchfell-Muskels ist gut zu beobachten.

Weblinks

ausführlich:


vgl. Wikipedia: " Zwerchfell"